Mittwoch, 31. Oktober 2007

Wolfgang Grupp, der Chef von Trigema

ärgert sich über hohe Managergehälter in Aktiengesellschaften sowie deren "Shareholder-Value-Mentalität". Deren Steuern sollten erhöht werden, aber bitteschön nicht seine, denn er trägt das finanzielle Risiko der Firma, die er besitzt.

Fragen:
1. Haftet er für seine Firma mit seinem Privatvermögen?
2. Wenn er sie besitzt, kann er sie dann nicht auch verkaufen? Ergibt sich dadurch denn nicht eine Renditechance, die ein Manager bei Siemens nicht hat?
3. Warum ist es falsch, wenn Manager von Aktiengesellschaten die Erwartungen ihrer Investoren, darunter viele Kleinaktionäre, im Auge behalten? Am Wachstum von Siemens kann jeder Arbeiter teilhaben, wenn er das möchte, am Wachstum von Trigema nur Wolfgang Grupp.

Antworten:
1. Ja.
2. Ja.
3. Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie mit fremden Geld Risiken eingehen, die sie mit ihrem eigenen nicht eingehen würden. Aber: Die Anleger wissen, worauf sie sich einlassen.