Jürgen Elsässer erklärt den Georgien-Konflikt:
"Die georgische Pipeline von British Petroleom ist ein Flop. Gazprom eröffnet eine Röhre nach der anderen. Mit Krieg soll der russische Vorsprung eliminiert werden."
Dafür hat er natürlich stichhaltige Beweise:
"Nach dem US-gesponserten Aufstieg von Michail Saakaschwili zum Präsidenten Georgiens Ende 2003 wurde 2005 unter Führung von British Petroleum die nächste westliche Pipeline eröffnet: von Baku über Tbilissi zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan. Diese sogenannte BTC-Trasse hat die zehnfache Durchleitkapazität der russischen Konkurrenzpipeline nach Noworossisk – ist jedoch kaum ausgelastet. Die Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres verkaufen ihr Gas nämlich lieber an die russische Konkurrenz als an BP, weil der Preis besser und die russischen Pipelines nach Westeuropa sicherer sind als die Tanker ab Ceyhan."
Wir bilden eine Implikationskette: US-gesponserter Aufstieg von Saakaschwili => BP baut "westliche" Pipeline => nicht ausgelastet => Der Westen führt einen Krieg um Öl.
Schon immer eine zuverlässige Quelle: Die Pravda.
Im Ernst!
Warum verstehen nicht alle Journalisten ihr Handwerk so gut wie Jürgen Elsässer?