Franziska Bluhm hat aus IVW-Daten eine Graphik gebastelt, die den Einbruch der Verkaufzahlen führender Schmuddelblätter seit 1991 auf weniger als 100'000 verkaufter Einheiten zeigt (LKW-Fahrer?). Interessant wäre hier ein Vergleich mit den Verkaufszahlen des Spiegels gewesen (sollten seit 95 um 10% gesunken sein).
Denkbares Fazit: Blogs sind nicht unbedingt äquivalent zu Pornoseiten. Wer sich im Netz Schmuddelbilder ansieht, kauft sich nicht mehr die Blitz Illu. Aber wer im Netz Schmuddeltexte liest, kauft sich trotzdem den Spiegel. Komplizierte Welt.
Denkbare Begründung: Schnürsenkel sind komplementär zu Schuhen, Blogs sind komplementär zu politischen Zeitschriften aber Pornoseiten sind nicht komplementär zu Pornoblättern. Tiefgründig.