Mittwoch, 19. September 2007
Axis: Bold as a Drowning Witch
ich mag die achse nicht mehr. ihre texte sind nicht schlechter als früher, aber man muss sie nicht mehr lesen, um ihren inhalt zu kennen. und gemessen daran nimmt sie sich zu ernst. wie zappa in den achtzigern. glauben m&m ein haufen neuer, langweiliger autoren (mal abgesehen von vl) sei ein alibi für werbung? das ist so, als würde ritter-sport seine tafeln vergrössern und dafür mehr geld verlangen.
ausserdem: was haben die sich dabei gedacht, als sie die sinnlose suchfunktion statt eines rss-features eingebaut haben? setzen sie darauf, dass sich rss und google nicht durchsetzen?
ich verstehe, dass die achse einen schritt nach vorne gehen möchte, aber denke, dass sie dabei ihre kernkompetenz vergessen hat: verklagt zu werden von ihren gegnern. dann wäre mir auch der technische anachronismus und die werbung für pardon egal; ich wäre sogar bereit, geld zu bezahlen, um sie lesen zu können. denn mal ehrlich: ohne hmb würde niemand die achse lesen. und hmb ist nur unterhaltsam, wenn er verklagt wird.
Labels: yada